PM 27.8.: Afghanistan-Solidaritäts-Demonstration am Samstag, 28.8., 14 Uhr

  • Afghanistan-Solidaritäts-Demonstration am Samstag, 28.8., 14 Uhr
  • Niemand darf zurückgelassen werden +++ Solidarität mit der afghanischen Bevölkerung

Nach dem Ende der Luftbrücke aus Kabul rufen afghanische Aktivist*innen aus Hamburg gemeinsam mit der Seebrücke Hamburg zu einer Demonstration am Samstag, 28.8. auf. Die Auftaktkundgebung beginnt um 14 Uhr an der Stralsunder Straße, Ecke Steindamm im Stadtteil St. Georg. Von dort wird es einen Demonstrationszug bis zu den Landungsbrücken geben, wo gegen 15.30 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Angemeldet sind 1500 Teilnehmer*innen.

„Wir akzeptieren die Machtübernahme durch das Terrorregime der Taliban nicht. Es gibt dagegen Widerstand in Afghanistan, mit dem wir uns solidarisieren. Von der Bundesregierung fordern wir, die Taliban nicht diplomatisch anzuerkennen und nicht finanziell zu unterstützen. Die Grenzen müssen für Geflüchtete aus Afghanistan geöffnet werden und alle, die hier sind, brauchen einen sicheren Aufenthalt,“ sagt Jawed Dostan, in Hamburg lebender Aktivist aus Afghanistan und Mit-Organisator der Demonstration.

Christoph Kleine von der Seebrücke Hamburg ergänzt:

„Die Bundesregierung hat durch ihre viel zu späte Evakuierungsaktion tausende Schutzsuchende in Afghanistan im Stich gelassen. Das ist das unrühmliche Ende eines von Beginn an falschen Kriegseinsatzes. Nach dem Ende der Luftbrücke fordern wir jetzt Visa für alle Menschen aus Afghanistan, die sich über die Nachbarländer in Sicherheit bringen müssen. Und die Aufnahme aller Geflüchteten aus Afghanistan, die bereits seit Monaten auf ihrer Flucht z.B. in den griechischen Lagern festsitzen. Die Evakuierung ist noch nicht vorbei: Niemand darf zurückgelassen werden.“

Den Aufruf zur Demonstration und die Forderungen finden Sie hier:
https://seebruecke-hamburg.de/2021/08/26/demo-am-samstag-28-8-niemand-darf-zurueckgelassen-werden-solidaritaet-mit-der-afghanischen-bevoelkerung/